Großes Interesse an mafiafreien Produkten

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. beteiligte sich wieder auf dem Sinziger Bücherherbst. Wie die Frankfurter Buchmesse stand auch der Bücherherbst unter dem Motto „Italien“. Da lag es nahe, das Thema am Fairtrade-Stand aufzugreifen. Mit „mafiafreien Produkten“ aus Sizilien und Süd-Italien präsentierte der Förderverein Feinkost und Weine von befreitem Mafialand. Viele Besucherinnen und Besucher blieben erstaunt am Stand mit den Waren stehen und fragten, was das denn bedeute. Nach ausführlichen Erläuterungen griffen sie gerne zu den hochwertigen Produkten aus dem Sortiment und freuten sich über diese Initiative. Wer noch mehr zu den Produkten und Produzenten erfahren möchte, kann sich unter www.legalundlecker.de und www.legalundlecker.de/shop_content.php?coID=200 informieren. Die Waren sind erhältlich im Weltladen Remagen-Sinzig und in der Lesezeit Sinzig.

Foto (Renate Adams): Interessierte Besucher mit den Aktiven des Fördervereins am Fairtrade-Stand auf dem Bücherherbst

 

Mafiafreie Waren am Bücherherbst

Fast schon „traditionell“ findet am 3. Oktober in Sinzig der „Bücherherbst“ ab 9 Uhr auf dem Kirchplatz statt – einer der größten Bücherflohmärkte in der Region. In diesem Jahr dreht sich das Programm um Italien, dem Gastland der Frankfurter Buchmesse. Auch der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. nimmt wieder teil und greift das Thema Italien an seinem Stand auf. Allerdings nicht mit Büchern, sondern mit „mafiafreien Produkten“. Im Süden Italiens und auf Sizilien herrscht in vielen Bereichen immer noch die Mafia unter der die Menschen leiden. Italien hat zur Bekämpfung der Mafia zwei Gesetze erlassen, die die Zugehörigkeit zur Mafia unter Strafe stellen und ermöglichen, dass deren Vermögen konfisziert werden kann. Die Vermögenswerte sowie auch Ländereien werden sozialen Projekten zur Verfügung gestellt, um damit der Jugend Arbeit und Perspektive für ein mafiafreies Leben zu ermöglichen. Der Weltladen Remagen-Sinzig und der Förderverein Fairer Handel Sinzig bieten die Produkte an und unterstützen damit die Kooperativen, die die mafiafreien Produkte herstellen.

Klima-Ausstellung auf dem MIT-MACH MARKT

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. beteiligte sich am ersten MIT-MACH MARKT am 21. September von 13 bis 17 Uhr auf dem Kirchplatz in Sinzig. Organisiert wurde der Markt vom Arbeitskreis Sozialraum unter der Leitung der Sozialraumkoordinatorin der Stadt Sinzig, Sonja Wuttke. Gerne präsentierte der Förderverein seine vielen Aktivitäten und bot den Besucherinnen und Besuchern fair produzierte Köstlichkeiten zum Probieren an. Neben leckeren Brotaufstrichen gab es noch faire Schokolade und andere Leckereien im Angebot, die die hohe Qualität der Produkte mit allen Sinnen erleben lassen. Auch fair hergestellte Handwerkswaren waren wieder am Stand zu finden. Zusätzlich präsentierten die Aktiven des Fördervereins noch eine Ausstellung von SLYCAN Trust zu Klimaveränderungen in Ghana und Uganda, auf Sri Lanka und den Malediven. Die Klimaveränderungen führen dort zu massiven Problemen in den Lebensbedingungen der Menschen sowie in der Landwirtschaft und im traditionellen Handwerk. Der Faire Handel unterstützt die Menschen bei der Anpassung an die Veränderungen, um somit deren Existenz zu sichern. Dies kommt auch uns zugute, denn wir beziehen viele Produkte aus diesen Ländern. Reis, Kakao, Früchte, Kaffee, Tee und vieles mehr stammen aus Ländern des globalen Südens. Mit dem Kauf von fair gehandelten Produkten können die Verbraucherinnen und Verbraucher die Produktion der Waren für die Zukunft sichern und so einen Beitrag zum Erhalt der Landwirtschaft und der Existenzsicherung der Menschen im globalen Süden leisten. Die Teilnahme am MIT-MACH MARKT fand im Rahmen der Fairen Woche statt, zu der jedes Jahr im September vom Forum Fairer Handel e.V. aufgerufen wird. Mit der Klimawandel-Ausstellung von SLYCAN Trust konnten die Fairtrade-Aktiven das diesjährige Thema der Fairen Woche „Fair und kein Grad mehr“ besonders anschaulich präsentieren.

Bild (Renate Adams): Monika Mombauer, Heinz Floh-Mombauer und Ingo Binnewerg mit der Klimawandel-Ausstellung

Fairtrade-Stadt Andernach feiert zehnjähriges Jubiläum

Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Andernach hatte Grund zum Feiern: Vor zehn Jahren zertifizierte sich Andernach als erste Stadt in der Region zur „Fairtrade-Stadt“. Mit vielen Aktionen und Ausstellungen sind die Mitglieder der Steuerungsgruppe bis heute aktiv und überzeugen Bürgerinnen und Bürger – aber auch Verwaltung und Wirtschaft – von den Vorteilen des Fairen Handels. Hans-Georg Hansen leitet die Gruppe an und ist unermüdlich für die gute Sache engagiert. Unterstützt wird er von den Aktiven der Steuerungsgruppe, des Weltladens Andernach sowie der Stadtverwaltung. Auch der Kontakt zu den anderen Fairtrade-Städten in der Region wird gepflegt. So ließen es sich Renate Adams vom Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. und Walburga Greiner vom Weltladen Remagen-Sinzig nicht entgehen, den verbundenen Andernachern zum zehnjährigen Jubiläum herzlich zu gratulieren. Im Anschluss an die Würdigung der Fairtrade-Steuerungsgruppe tauschten sich alle bei einem „Fairen Frühstück“ aus. Bei frischen Brötchen, leckeren fair gehandelten Brotaufstrichen und fairem Kaffee fanden sich noch weitere Interessierte vor dem Alten Rathaus in Andernach zu guten Gesprächen ein. Im nächsten Jahr feiert Sinzig das zehnjährige Jubiläum zur Fairtrade-Stadt und freut sich dann über Besuch aus den umliegenden Fairtrade-Städten: Denn gemeinsam lässt sich mehr erreichen!

 

Bild (Gerhard Adams) von links: Hans-Georg Hansen, Christoph Kohl (beide Steuerungsgruppe Andernach), Walburga Greiner (Weltladen Remagen-Sinzig), Renate Adams (Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V.), Claus Peitz (Bürgermeister Andernach), Ulrike Linhsen (Steuerungsgruppe Andernach), Sabine Schmitz (Vorsitzende Eine-Welt-Verein Andernach), Lisa Lenz (Weltladen Andernach)

Fairtrade am Sprudelnden Sinzig

Wie schon in vorherigen Jahren ließen sich die Aktiven des Fördervereins Fairer Handel Sinzig e.V. die Beteiligung am Stadtfest der Aktivgemeinschaft „Sprudelndes Sinzig“ am 9. Juni nicht entgehen. Viele Besucherinnen und Besucher kamen zu dem attraktiven Stand mit Fairen Waren und kauften vor allem fair hergestelltes Kunsthandwerk und Textilien. Mit dem Kauf unterstützen sie einen gerechten Welthandel, der dafür sorgt, dass nicht nur wir Freude an den hochwertigen Produkten haben. Auch die Herstellerinnen und Hersteller können sich über bessere Einkommen und ein menschenwürdiges Leben freuen. Die Anliegen des Fairen Handels unterstützen der Förderverein und die Fairtrade-Stadt Sinzig mit ihrem Engagement gerne.

Bild: Renate Adams und Ingo Binnewerg am Fairtrade-Stand

 

Schulfest mit Fairtrade

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. wurde von der Regenbogenschule Sinzig eingeladen, am Schul-Sportfest am 8. Juni teilzunehmen. Das ließen sich die Aktiven nicht entgehen und konnten mit interessierten Kindern und Eltern gute Gespräche zu einem gerechten Welthandel und Fairen Waren führen. Einige Faire Waren wurden dann auch von den Besucherinnen und Besuchern des Schulfestes gekauft. Die Produzentinnen und Produzenten der Waren, die meist aus dem globalen Süden kommen, erhalten über die Fairtrade-Handelsunternehmen einen angemessenen Lohn für ihre Waren. Dadurch können sie und ihre Familien von ihrer Arbeit leben und Kinderarbeit wird verhindert. So profitieren nicht nur wir von den hochwertigen Produkten, sondern auch die Menschen, die diese herstellen.

Bild (Renate Adams): Sigrid Saak und Ingo Binnewerg am Stand beim Schulfest

Faire Waren auf dem Sinziger Markt

Die Förderverein Fairer Handel in Sinzig e.V. beteiligte sich am dritten Donnerstag im Mai mit Fairen Waren aus dem Weltladen Remagen-Sinzig. Die Aktiven werden am dritten Donnerstag im August wieder mit Fairen Waren auf dem Markt dabei sein.

Bild (von links): Monika Mombauer, Renate Adams und Rudi Kirwald

„Frühlingserwachen“ mit fairen Sachen

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. hat sich in Kooperation mit dem Bürgerforum Sinzig wieder am Stadtfest „Frühlingserwachen“ beteiligt. Viele Besucherinnen und Besucher machten Halt am Stand und informierten sich über die fair gehandelten Waren. Die Aktiven der Fairtrade-Gruppe freuten sich über das große Interesse und den guten Umsatz. „Viele Menschen haben mittlerweile ein Bewusstsein für den gerechten Welthandel und dass dafür ein angemessener Lohn für die Produzentinnen und Produzenten der Waren notwendig ist“, stellten Rudi Kirwald und Monika Mombauer fest. „Wir möchten die Menschen animieren, bei jedem Einkauf mindestens ein Produkt aus fairem Handel zu kaufen. So können wir das ganze Jahr über für mehr Gerechtigkeit im Welthandel sorgen und zum Schutz von Mensch und Umwelt beitragen“, erläutert die Fairtrade-Gruppe der Stadt Sinzig die Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement.

 

Bild (Silvia Jannik): Renate Adams, Angelika Hecht-Schneewolf, Ingo Binnewerg und Monika Mombauer vom Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. am Fairtrade-Stand

Fairtrade-Gruppe beteiligt sich wieder regelmäßig am Bad Bodendorfer Freitagsmarkt

Am 15. März hat die Fairtrade-Gruppe Sinzig sich wieder am Bad Bodendorfer Wochenmarkt beteiligt. Sie knüpft damit an die letzten Jahre an, jeden dritten Freitag im Monat faire Waren anzubieten. „Dieses Mal hatten wir viele faire Osterwaren aus dem Weltladen Remagen-Sinzig dabei, die vor Ostern immer gerne gekauft werden“, teilt Monika Mombauer vom Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. mit und ergänzt: „Gerade im Kakaosektor gibt es noch viel ausbeuterische Kinderarbeit, da die Löhne der Kleinbauern nicht ausreichen, um die Familie zu ernähren. Deshalb sollten bei Schokoladenwaren immer faire Produkte bevorzugt werden. Im fairen Handel werden höhere Löhne und Prämien bezahlt, so dass die Familien davon leben und die Kinder die Schule besuchen können.“ Ingo Binnewerg freut sich auf gute Gespräche mit den Bad Bodendorfer Marktbesucherinnen und Besuchern und fügt noch hinzu: „Wir werden nun wieder jeden dritten Freitag im Monat mit einem fairen Marktstand in Bad Bodendorf dabei sein. Wir kooperieren mit dem Weltladen Remagen-Sinzig, die uns die Waren zur Verfügung stellen. Da wir alle ehrenamtlich arbeiten, gehen die Gewinne an Projekte in den Produzenten-Ländern.“ Das bestätigt auch Walburga Greiner vom Weltladen und freut sich über die gute Zusammenarbeit.

 

Bild (Heinz Mombauer): Monika Mombauer und Ingo Binnewerg vom Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. und Walburga Greiner vom Weltladen Remagen-Sinzig am Bad Bodendorfer Freitagsmarkt

Faire Rosen am Weltfrauentag für Lehrerinnen der Grundschule Sinzig

Wie in jedem Jahr verschenkt die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Sinzig am Weltfrauentag fair gehandelte Rosen. In diesem Jahr freuten sich die Lehrerinnen der Grundschule Sinzig über das symbolische Geschenk und über fairen Sinziger Stadtkaffee, den Renate Adams, Rudi Kirwald und Heinz Mombauer mitbrachten. Die Fairtrade-Gruppe möchte damit einen gerechten Welthandel unterstützen und vor allem auf die Frauen im globalen Süden aufmerksam machen, die viele Produkte für uns produzieren. „Wir beteiligen uns immer gerne an der Fairtrade-Kampagne. Diese macht sowohl auf die Situation der arbeitenden Frauen bei uns als auch auf die der Frauen im Blumensektor in Afrika aufmerksam und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und Frauenrechte ein“, erläutert Renate Adams vom Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. „Im ostafrikanischen Blumensektor ist die Hälfte der Beschäftigten weiblich, oft arbeiten die Frauen unter schlechten Bedingungen. Der faire Handel sorgt für besser Arbeitssituationen. Dazu gehören neben geregelten Arbeitszeiten, sicherem Arbeitsschutz und angemessenen Löhnen auch Mutterschutz und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. So haben nicht nur die Beschenkten bei uns Freude an den Blumen, sondern auch die Arbeiterinnen in den Anbauländern“, sind sich die Aktiven von der Fairtrade-Gruppe einig. Auch wenn es nur ein symbolisches Zeichen zum Weltfrauentag ist, so setzen sich mittlerweile viele Aktive jeden Tag weltweit für einen gerechten Welthandel mit den Weltläden und den vielen Fairtrade-Städten ein. Auch viele Discounter und der örtliche Handel bieten faire Waren an. „Wenn wir alle beim täglichen Einkauf auf faire Waren zugreifen, können wir die Lebensbedingungen in vielen Ländern nachhaltig verbessern – nicht nur zum Weltfrauentag!“, sind sich die Fairtrade-Aktiven sicher.

Bild (Heinz Mombauer) : Renate Adams von der Fairtrade-Steuerungsgruppe (vorne) und die Lehrerinnen der Regenbogenschule Sinzig