Fairer Handel beim Sprudelnden Sinzig

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. beteiligt sich wieder am Sprudelnden Sinzig. Mit fair hergestellten Waren bereichern die Aktiven am Sonntag, dem 15. Juni, das Stadtfest. Dieses Mal wird das Thema „Kinderarbeit“ im Vordergrund stehen, denn am 12. Juni ist der Internationale Tag gegen Kinderarbeit. Bereits 2015 haben sich mehr als 150 Staats- und Regierungschefs im Rahmen der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (UN) darauf geeinigt, die schlimmsten Formen der Kinderarbeit effektiv zu bekämpfen. Bis 2025 – so das Ziel der UN – sollen schließlich alle Formen von Kinderarbeit beendet und verboten werden. Von diesem Ziel sind wir jedoch weit entfernt. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und von UNICEF arbeiten ca. 160 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 17 Jahren zum Teil in ausbeuterischen und gefährlichen Arbeitsbereichen! Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. setzt sich mit seinen Aktivitäten für einen gerechteren Handel und damit auch gegen ausbeuterische Arbeit von Kindern ein. Im Fairen Handel ist Kinderarbeit verboten. Die erwachsenen Arbeiterinnen und Arbeiter bekommen so viel Lohn für ihre Arbeit, dass sie und ihre Familien davon leben können. Die Kinder können zur Schule gehen und müssen nicht den ganzen Tag arbeiten. Auch in Sinzig können jeder Bürger und jede Bürgerin den Fairen Handel unterstützen. Im örtlichen Handel werden mittlerweile viele Produkte aus Fairem Handel angeboten. Zu erkennen sind diese Waren an Siegeln wie „Fairtrade“, „Gepa“, „El Puente“ und weiteren. „Wer sich für den Fairen Handel interessiert oder sich dabei engagieren möchte, kann den Stand des Fördervereins Fairer Handel Sinzig e.V. beim Sprudelnden Sinzig am 15. Juni besuchen. Dort werden wieder Faire Waren und Informationen zum Fairen Handel angeboten,“ geben Monika Mombauer, Renate Adams und Rudi Kirwald bekannt und freuen sich auf viele Interessierte.

10 Jahre Fairtrade-Stadt Sinzig

Bürgermeister bedankt sich für ehrenamtliches Engagement und Einsatz der örtlichen Akteure

 

Seit inzwischen zehn Jahren erfüllt die Stadt Sinzig die Kriterien der internationalen „Fairtrade-Towns“-Kampagne. Bis ins Jahr 2027 darf Sinzig nun weiterhin den Titel „Fairtrade-Stadt Sinzig“ tragen, die Rezertifizierung im Zweijahres-Turnus ist Bestandteil des „Fairtrade-Stadt“-Konzepts. Am Mittwoch, 30. April 2025 konnten Bürgermeister Andreas Geron und Oliver Göbel, Wirtschaftsförderer der Stadt Sinzig, den Vertretern des „Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V.“ Renate Adams, Sigrid Saak, Claudia Thelen und Rudolf Kirwald offiziell die Urkunde zur Rezertifizierung übergeben. „10 Jahre aktives Engagement für fairen Handeln – darauf können Förderverein und Stadt gleichermaßen stolz sein“, bedankte sich Bürgermeister Geron bei den Aktiven. „Den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern, ist nur möglich, wenn sich Ehrenamtliche, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Konsumenten gleichermaßen für die gemeinsame Sache stark machen.“ Eine offizielle und öffentliche Feier des Jubiläums ist für die zweite Jahreshälfte 2025 in Planung.

Weltweit engagieren sich rund 2.000 Städte als Fairtrade-Town, darunter auch unsere Nachbarstädte Remagen, Linz, Unkel und Andernach. In Deutschland tragen inzwischen über 900 Kommunen diesen Titel. Wie in allen Kommunen haben sich auch in Sinzig Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt und fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene mit tollen Aktionen. Getreu des Leitspruchs „Think global, act local“ verfolgen auch die Sinziger das Ziel, die Bevölkerung, aber auch Unternehmen auf lokaler Ebene für eine nachhaltige und soziale Wirtschaftsweise zu sensibilisieren und Möglichkeiten für eine Umstellung aufzuzeigen.

Wie alle beteiligten Städte geht auch die Stadtverwaltung dabei mit gutem Beispiel voran, z.B. in dem sie bei der Beschaffung Fairtrade Produkte berücksichtigt und gemeinsam mit dem Sinziger „Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V.“ Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit leistet. „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt Sinzig eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Sinzig dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird“ lautet dann auch die Beurteilung in der offiziellen Urkunde des Fairtrade-Deutschland e.V.

Text: Pressestelle der Stadt Sinzig (leicht verändert)

Bild (Stadtverwaltung Sinzig): Renate Adams, Sigrid Saak, Bürgermeister Andreas Geron, Claudia Thelen, Rudolf Kirwald und Wirtschaftsförderer Oliver Göbel freuten sich über die Bestätigung des „Fairtrade-Stadt“-Titels für die Stadt Sinzig und über die geleistete Arbeit in den vergangenen zehn Jahren.

Frühlingserwachen mit fairen Sachen

Bei strahlendem Sonnenschein beteiligten sich die Fairtrade-Aktiven am Sonntag, dem 6. April, beim Sinziger Frühlingserwachen. Am Stand des Fördervereins Fairer Handel Sinzig e.V.  wurden faire Osterwaren und faire Gartenartikel aus dem Weltladen Remagen-Sinzig angeboten. Mit jeder fair hergestellten Ware leisten die Käuferinnen und Käufer einen Beitrag zu einem gerechten Welthandel. Denn die Waren werden unter sozial-ökologischen Bedingungen hergestelllt. Das bedeutet, dass die Produzentinnen und Produzenten vor Ort einen Lohn für ihre Arbeit bekommen, von dem sie und ihre Familien leben können. Die Kinder können die Schule besuchen und müssen nicht arbeiten. Zudem werden Schulungen zum Schutz der Umwelt sowie dem Gesundheits- und Arbeitsschutz durchgeführt. Mit Prämien werden zusätzliche Projekte wie der Bau von Schulen und Gesundheitsstationen unterstützt. Alles in allem eine gute Wahl. Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. empfiehlt, bei jedem Einkauf mindestens ein faires Produkt zu kaufen.

Bild (Silvia Janik) von links nach rechts: Renate Adams, Claudia Thelen und Monika Mombauer am Stand beim Frühlingserwachen

Faire Rosen zum Weltfrauentag

Fairtrade-Stadt Sinzig verschenkt fair gehandelte Rosen und fairen Sinziger Stadtkaffee an Lehrerinnen der Janusz-Korczak-Schule.

„So eine schöne Aktion“, waren sich die Lehrerinnen der Janusz-Korczak-Schule einig und freuten sich über die fairen Rosen zum Weltfrauentag. Wie in jedem Jahr verschenkten die Aktiven des Fördervereins Fairer Handel Sinzig e.V. mit der Fairtrade-Stadt am Weltfrauentag fair gehandelte Rosen und den fairen Sinziger Stadtkaffee. Bürgermeister Andreas Geron begrüßte die Lehrerinnen und den Schulleiter und betonte die Wichtigkeit des Weltfrauentages: „Die Rechte der Frauen und eine faire Bezahlung sind auch in Deutschland in einigen Bereichen noch immer verbesserungswürdig.“ Renate Adams, Monika Mombauer und Sigrid Saak vom Förderverein erweiterten den Blick noch auf die weltweite Situation vieler Frauen: „Die Fairtrade-Aktiven unterstützen einen gerechten Welthandel und damit vor allem die Frauen im globalen Süden und Osten, die viele Produkte für uns produzieren. Wir beteiligen uns immer gerne an der Fairtrade-Kampagne zum Weltfrauentag. Diese würdigt die wertvolle Arbeit der Frauen bei uns und macht auf die Situation der Frauen im Blumensektor in Afrika aufmerksam. Damit setzt die Kampagne den Fokus auf bessere Arbeitsbedingungen und Rechte für Frauen.“ Im ostafrikanischen Blumensektor ist die Hälfte der Beschäftigten weiblich, oft arbeiten die Frauen unter schlechten Bedingungen. Der faire Handel sorgt für besser Arbeitssituationen. Dazu gehören neben geregelten Arbeitszeiten, sicherem Arbeitsschutz und angemessenen Löhnen auch Mutterschutz und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. „So haben nicht nur die Beschenkten bei uns Freude an den Blumen, sondern auch die Arbeiterinnen in den Anbauländern“, sind sich die Aktiven von der Fairtrade-Gruppe einig. Auch wenn es nur ein symbolisches Zeichen zum Weltfrauentag ist, so setzen sich mittlerweile viele Aktive jeden Tag weltweit für einen gerechten Welthandel mit den Weltläden und den vielen Fairtrade-Städten ein. Auch viele Discounter und der örtliche Handel bieten faire Waren an. „Wenn wir alle beim täglichen Einkauf auf faire Waren zugreifen, können wir die Lebensbedingungen in vielen Ländern nachhaltig verbessern – nicht nur zum Weltfrauentag!“, sind sich die Fairtrade-Aktiven sicher.

Bild (Gunther Wiebrecht) erste Reihe von links nach rechts : Sigrid Saak, Bürgermeister Andreas Geron, Monika Mombauer und Renate Adams mit den Lehrerinnen der Janusz-Korczak-Schule Sinzig.

Ingo Binnewerg – Unermüdlicher Einsatz für einen gerechten Handel

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. trauert um seinen ersten Vorsitzenden Ingo Binnewerg, der am 14. Februar verstorben ist.

Schon 2014 hat Ingo Binnewerg sich dafür eingesetzt, dass die Stadt Sinzig sich um den Titel „Fairtrade-Stadt“ bewirbt. Dies ist auch 2015 gelungen und seitdem hat sich Ingo Binnewerg in vielfältiger und unermüdlicher Weise für den Erhalt des Titels und den gerechten Welthandel eingesetzt. Mit vielen Ideen zu Aktionen, guten Kontakten und steter Tatkraft hat er es geschafft, das Thema Fairer Handel voranzubringen und in Sinzig bekannt zu machen. Als AG im Sinziger Bürgerforum gestartet, hat er die Gründung des „Fördervereins Fairer Handel Sinzig e.V.“ 2021 initiiert. Seitdem setzte er sich als erster Vorsitzender für das weitere Vorankommen des gerechten Handels ein. Viele Sinziger kennen ihn von den Marktständen auf dem Wochenmarkt, dem Weihnachtsmarkt und den vielen Stadtfesten, auf denen er mit seinen Mitstreitern faire Waren aus dem Weltladen Remagen-Sinzig präsentierte und für den Fairen Handel warb.

Im Verein hat er eine große Lücke als Vorsitzender, Motor und guter Freund hinterlassen. Die Vereinsmitglieder vermissen ihn schmerzlich.

Fairtrade Weihnachtserlös geht nach Ouagadougou

Mit einem neuen Angebot bereicherte der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. den Sinziger Weihnachtsmarkt: Die Aktiven verkauften am Fairtrade-Weihnachtsstand heißen Bio-Kakao aus Fairem Handel. Das kam bei den Weihnachtsmarkt-Besucherinnen und -Besuchern und vor allem auch bei den Kindern sehr gut an. Durch den Verkauf konnten 120 Euro erwirtschaftet werden, die nun an den Verein AMPO International e.V. gespendet werden. „Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht die Einrichtungen von AMPO (Association Managré Nooma pour la protection des orphelins; auf Deutsch: Verein Managré Nooma zum Schutz von Waisenkindern) in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, zu unterstützen. AMPO fördert dort Kinder, die Halb- oder Vollwaisen sind, gibt ihnen Schutz, Nahrung, Unterkunft, eine schulische Ausbildung und psychologische Unterstützung. In einer anderen Einrichtung von AMPO werden junge Frauen, die aus ihren Dörfern vertrieben worden sind, ausgebildet und ihnen damit ein Start in ein eigenes unabhängiges Leben ermöglicht. Weiterhin ist das Ziel des Vereins so vielen Menschen wie möglich medizinische und gesundheitliche Unterstützung zu ermöglichen, in dem er den Ärmsten der Armen kostenlose Behandlungen und Medizin in der AMPO Krankenstation bietet,“ (Text leicht verändert aus: www.ampo-intl.org). Ein weiteres Projekt ist die Rollstuhl-Werkstadt. Dort werden Rollstühle für gehbehinderte Menschen gebaut, um auch ihnen eine Teilhabe, Arbeit und Selbstständigkeit zu ermöglichen. Ingo Binnewerg, Vorsitzender des Fördervereins Fairer Handel Sinzig e.V. kennt die Gründerin von AMPO – Katrin Rohde – persönlich und hat sich vor Ort von dem Erfolg der Projekte überzeugen können: „Die Förderung solcher Projekte beugt einer Fluchtbewegung vor, die die Menschen in eine unwürdige Zukunft treibt, und zeigt ihnen Perspektiven im eigenen Land auf. Denn Burkina Faso braucht das Potential junger und gut ausgebildeter Menschen für seine Zukunft.“ Der Förderverein Fairer Handel Sinzig unterstützt mit dem Verkauf Fairer Waren und Spenden aus Aktionen einen gerechten Welthandel und ein menschenwürdiges Leben für die Produzentinnen und Produzenten unserer Waren.

Bild (von AMPO International e.V. zum Abdruck freigegeben): Rollstuhl-Werkstadt in Ouagadougou

Faire Weihnachten

Fast ist es schon Tradition: Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. hat sich auch in diesem Jahr wieder am Sinziger Weihnachtsmarkt beteiligt. Dieses Mal hatten sie ein besonderes Angebot dabei: Heißen Kakao aus Fairem Handel und aus biologischem Anbau. Das Angebot wurde sehr gut angenommen und nicht nur von Kindern sehr geschätzt. Auch die Fairen Waren waren wieder sehr beliebt. Offenbar sind die Menschen in der Weihnachtszeit gerne bereit, auch für die Produzentinnen und Produzenten Sorge zu tragen. Denn mit dem Kauf der Fairen Waren machen sie nicht nur den Beschenkten eine Freude sondern fördern zugleich einen gerechten Welthandel. Fairer Handel sorgt für auskömmliche Löhne, fördert eine umwelt- und klimaangepasste Landwirtschaft und verbietet Kinderarbeit. Der Förderverein beteiligt sich gerne an Sinziger Festen und unterstützt damit auch das Anliegen der Fairtrade-Stadt Sinzig, den Fairen Handel zu fördern. Die Fairen Waren sind auch im örtlichen Handel erhältlich.

Bild (Ingo Binnewerg): Am Fairtrade-Stand beteiligten sich unter anderem Sigrid Saak und Monika Mombauer und erläuterten Prof. Markus Ullmann von der Vinophorie das Angebot an fairen Waren.

Nachhaltig und Fair

Der dritte Nachhaltigkeitsmarkt „First Advent – Second Hand“ im Rhein-Gymnasium Sinzig war wieder ein großer Erfolg. Alle Sinziger Schulen waren dieses Mal dabei und präsentierten den vielen Besucherinnen und Besuchern ihre Projekte und selbst gebastelten Angebote. Neben Upcycling-Workshops gab es auch wieder eine Kleider-Tauschbörse und ein Verkauf von festlicher und winterlicher Kleidung. Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. hat mit einem breiten Angebot fairer weihnachtlicher Produkte des Weltladens Remagen-Sinzig teilgenommen. Die Waren waren sehr begehrt und fanden guten Absatz. Desweiteren bot der Verein mit dem missio-Truck eine Ausstellung zum Thema „Moderne Sklaverei“ an. Hier konnten sich die Besucherinnen und Besucher informieren, wie unser Konsum mit der Ausbeutung von Mensch und Natur verbunden ist und wie wir Alle etwas dagegen tun können. Alles in Allem war der Nachhaltigkeitsmarkt wieder sehr erfolgreich, nachhaltig und fair. Der Förderverein Fairer Handel wird auch im nächsten Jahr wieder dabei sein!

Bild (Clarissa Figura): Monika Mombauer, Ingo Binnewerg und Renate Adams am Fairen Stand.

Multimediale Ausstellung: „Eine Welt. Keine Sklaverei.“

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. und die Nachhaltigkeits-AG des Rhein-Gymnasiums laden alle Interessierten ein, eine hochaktuelle Ausstellung zum Thema „Moderne Sklaverei“ im missio-Truck zu besuchen. Dies ist am Samstag, dem 30.11. – zum Adventsbasar „First Advent – Second Hand“ – von 13:00 – 18:00 Uhr sowie am Sonntag, dem 01.12. von 13:00 – 17:00 Uhr auf dem Schulhof des Rhein-Gymnasiums im Dreifaltigkeitsweg möglich. Dort kann die multimediale Ausstellung von Interessierten kostenfrei besucht werden. Fünf gestaltete Räume im Truck laden zu einer 25-minütigen Ausstellungsbegehung ein. Es wird thematisiert, wie moderne Sklaverei weltweit, aber auch in Deutschland, mit unserer Art zu leben zusammenhängt und was wir dagegen tun können. Dazu werden Originalobjekte aus der Teeregion Assam (Nordost-Indien) gezeigt, neun Filme in Augmented Reality sowie viele weitere Filme beispielhaft zu den Themenfeldern Elektroschrott, Pflege, Fleisch, Kakao, Fußball-Weltmeisterschaften, Kreuzfahrt, Kosmetik, Kleidung und Orangenanbau. An einem „Ideenautomaten“ werden konkrete Tipps gegeben, wie sich die Besucherinnen und Besucher gegen Moderne Sklaverei engagieren können.

Bild: missio

Großes Interesse an mafiafreien Produkten

Der Förderverein Fairer Handel Sinzig e.V. beteiligte sich wieder auf dem Sinziger Bücherherbst. Wie die Frankfurter Buchmesse stand auch der Bücherherbst unter dem Motto „Italien“. Da lag es nahe, das Thema am Fairtrade-Stand aufzugreifen. Mit „mafiafreien Produkten“ aus Sizilien und Süd-Italien präsentierte der Förderverein Feinkost und Weine von befreitem Mafialand. Viele Besucherinnen und Besucher blieben erstaunt am Stand mit den Waren stehen und fragten, was das denn bedeute. Nach ausführlichen Erläuterungen griffen sie gerne zu den hochwertigen Produkten aus dem Sortiment und freuten sich über diese Initiative. Wer noch mehr zu den Produkten und Produzenten erfahren möchte, kann sich unter www.legalundlecker.de und www.legalundlecker.de/shop_content.php?coID=200 informieren. Die Waren sind erhältlich im Weltladen Remagen-Sinzig und in der Lesezeit Sinzig.

Foto (Renate Adams): Interessierte Besucher mit den Aktiven des Fördervereins am Fairtrade-Stand auf dem Bücherherbst